Mom, I'm fine in Home Kong

21.8.19


Aus dem Flugzeugfenster mit einem grinsenden Gesicht auf eine beeindruckende Skyline herunterblickend...

HONG KONG

Eine Stadt der Gegensätze, denn hier trifft westliche Moderne auf asiatisches Chaos. Jedoch macht genau diese Tatsache Hong Kong unglaublich charmant und liebenswert.

Kaum zu glauben, dass ich noch vor etwa zwei Wochen auf meinem Balkon in Bamberg meine Rhabarberscho' schlürfte und ich mittlerweile 24/7 Iced Lemon Tea in mich hinein kippe und die asiatischen Vibes genieße. Kultur-Schock? Nein, nicht wirklich. Ich habe mich innerhalb wenigen Tagen an die Kultur, die komplett verwirrende Sprache und die super nette Bevölkerung gewöhnen können. Es ist eher die Tatsache, dass ich zwei Semester fast 9.000km von Familie und Freunden entfernt bin, die mich ein bisschen zum Nachdenken aber gleichzeitig auch zum Schmunzeln bringt.

Was hat mich nach Hong Kong geführt?
Eigentlich stand Hong Kong überhaupt nicht auf dem Zettel, als ich mich für den Studiengang International Business Administration in Bamberg immatrikulierte (zwei Auslandssemester sind in meinem Studiengang verpflichtend). Auf die Idee brachten mich Freunde und Bekannte, die entweder auf Grund der Arbeit oder wegen des Studiums bereits asiatische Luft geschnuppert hatten.
Ich bewarb mich witzigerweise nur an asiatischen Universitäten wie beispielsweise Tokio, Seoul und Schanghai und wurde glücklicherweise an meiner Erstwahl-Uni in Hong Kong angenommen. Nun schwimme ich im kalten Wasser, in das ich vor etwa einem Jahr, nach Absendung meiner Bewerbung, hineingesprungen bin und versuche in der asiatischen Welt nicht unterzugehen.

Willkommen in Hong Kong 
Nach einer 19-stündigen Anreise von Nürnberg Airport über Istanbul und Bangkok nach Hong Kong war ich zum Zeitpunkt der Ankunft eigentlich nur müde. Hell yes, das nächste Mal investiere ich lieber mehr Geld in ein Direktflug-Ticket, anstatt mich wie ein Tourist in einem Hop-On Hop-Off Bus zu fühlen. Nach dem Verlassen des Baggage-Reclaim Areas packte mich aber sofort wieder die Aufregung, als ich das Abholschild meiner Universität in der Ankunftshalle entdeckte. Zusammen mit anderen Austauschstudenten aus aller Welt wurden wir zum Campus gebracht, an dem auch alle Wohnungen der Studenten angesiedelt sind. Eine überwältigende Anlage mit einem kantonesischem Restaurant und zwei weiteren Kantinen, einer großen Außensportanlage, einem Pool, einem Gym sowie zwei Bibliotheken und reichlicher Grünfläche mit Bänken. Bereits zwei Tage nach unserer Ankunft fanden auch schon die Orientation Days statt, bei denen wir zunächst mit einer Rede der Universitätsleitung begrüßt wurden. Anschließend wurde uns das gesamte Gelände von einheimischen Studenten gezeigt und erklärt und schließlich endete der Tag mit einem gemeinsamen Essen mit allen Austauschstudenten. Zusätzlich finden in den kommenden Tagen weitere Aktivitäten statt, um sowohl die Stadt als auch andere Studenten besser kennehernen zu können.

FYI: Das Semester beginnt erst Anfang September in Hong Kong. Dementsprechend haben wir momentan genügend Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden.

Nun sitze ich hier, in meiner Wohnung, die ich mit einer einheimischen Studentin teile.

Von der Rhabarberscho' in Bamberg zu Iced Lemon Tea in Hong Kong. So schnell geht's. Wow.



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